sheevra

SHEEVRA (Hommage a Peter Sylvester) für Flöte, Klarinette/B, Violine und Klavier (2004/07) (11´)

Sheevra (auch Shefro, Siabra, Siofra oder Sidhee) sind dämonenhafte Geister der keltischen Mythologie. Siofra ist womöglich das irisch-gälische Wort für Elf. Es sind z.T. verarmte, mürrische Wesen, die auch als wild und kriegerisch beschrieben werden. Die Grabhügel (Barrow, verwandt mit dem deutschen Wort Berg) gelten als Ein- und Ausgänge zum unterirdischen Reich der Sheevra. Sie sind in ihren Taten aber oft abhängig von Anderen, die es verstehen, den Willen der Sheevra zu lenken. Peter Sylvester (1937-2007) war ein Leipziger Maler und Graphiker. Durch sein Werk ziehen sich geologische Formen, Schichtungen, aufgebrochene Erde. Das Irdische wird ins Kosmische gespiegelt. Seine Leidenschaft gehörte der Neuen Musik. SHEEVRA ist dem Ensemble Phorminx gewidmet, die die erster Fassung uraufgeführt haben. Die Uraufführung der Neufassung fand 2007 durch das Talea-Ensemble statt.

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SHEEVRA, Takte 157 - 164

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